Floris: „Vor ungefähr 13 Jahren war ich ein paar Mal mit Freunden Skifahren. Einer meiner Freunde ist auch Skilehrer und dachte damals, dass Skihelme in nicht allzu langer Zeit beim Skifahren Vorschrift sein werden. Da meine Frau damals schwanger war, dachte ich, wer weiß? Vielleicht ist die Skihelm-Branche eine Marktlücke und sie kann von zuhause aus mit dem Verkauf von Skihelmen etwas machen. Es erwies sich tatsächlich als Marktlücke. Ich fand lediglich einen Onlineshop in den Niederlanden mit einem anständigen Angebot. Also machte ich mich auf die Suche nach geeigneten Domain-Namen, die noch frei waren, um mein eigenes Geschäft zu starten. Ich war Bauingenieur, die ganze Branche war also neu für mich.“
„Ich ging ins Sport Business Center in Leusden, in dem verschiedene Geschäfte sind, die Wintersportartikel verkaufen. Dort bin ich bei Alpina rein und erkundigte mich. Letztendlich kaufte ich ein paar Skihelmtypen von verschiedenen Marken und lagerte sie in meiner Scheune. So fing das an mit meinem Onlineshop in den Niederlanden. Im ersten Jahr bekam ich 35 Bestellungen in meinem Onlineshop. Im Jahr darauf schon 135 und noch ein Jahr später 900. Danach sind wir richtig durchgestartet, auch international, unter anderem mit einem Onlineshop in Deutschland, und der Betrieb des Onlineshops ließ sich letztendlich auch nicht mehr mit meiner Anstellung als Bauingenieur vereinbaren.
Im Laufe der Jahre findest du von alleine heraus, welche Marken am besten, welche weniger gut sind, welche Farben und Typen gut gehen usw. Damit ich die Trends und Entwicklungen aufgreifen kann, gehe ich jedes Jahr auf die Wintersportmesse in München. So habe ich mich auf Skihelme mit Visier spezialisiert, das ist die Zukunft. Ich verkaufe Skihelmvisiere aber auch einzeln, so dass meine Kunden ihren Skihelm einfach für andere Witterungsumstände umrüsten können oder auch einfach einen anderen Look schaffen können.“